Von Pandemien und Meilensteinen – Martin Voigt im Gespräch mit intap

Ein turbulentes Jahr geht zu Ende. Auch in Sachen Unternehmenswachstum und Recruiting. Im Interview spricht Martin Voigt, Managing Director bei elevait, über seine Highlights und Herausforderungen in 2021 – und seinen Ausblick auf das kommende Jahr.

 

 

intap: Martin, Du bist Managing Director bei elevait GmbH in Dresden. 2021 war ein außergewöhnliches Jahr. Auch beim Thema Nachwuchs-Recruiting. Wie bewertest du eure Recruiting Erfahrungen 2021? Was lief besonders gut? Wovon nehmt ihr das größte Learning mit?

Martin: Ja, für die elevait GmbH & Co. KG war es durch die Transition aus der AI4BD Deutschland GmbH heraus ein sehr besonderes, anspruchsvolles Jahr. Der Prozess hat jedoch sehr zu unserer Produktfokussierung und Verbesserung der internen Organisation beigetragen. Hierzu gehört auch das Recruiting. Ein wichtiger Meilenstein war hierbei die Implementierung der HR-Software Kenjo, mit der wir den gesamten Teamprozess besser strukturieren und die jeweiligen Teams, die neue Mitglieder brauchen, besser einbeziehen. Mit Hilfe von Kenjo haben wir nun auch beschlossen, dass die Teams künftig den Recruiting-Prozess in einem gegebenen Rahmenwerk mehr und mehr selbstorganisiert übernehmen werden. Damit können wir die Nachwuchssuche noch gezielter und genauer gestalten und gleichzeitig wird unser Team in der Administration entlastet. Ebenfalls freut es mich, dass wir kontinuierlich Studenten gefunden haben, die durch ihr Praktikum bzw. ihre Forschungsarbeit sehr guten Input liefern. Wir konnten so einige von ihnen einstellen!  Wir sind damit um 13 Festangestellte in den zurückliegenden 12 Monaten gewachsen. Das entsprach auch in etwa unserer Zielgröße und war damit ein voller Erfolg.

intap: Hast du den Eindruck, dass sich, nicht zuletzt durch Corona, ein neuer Trend im Recruiting abzeichnet?

Martin: Für uns hat die Pandemie nur wenig verändert. Natürlich haben auch wir in Zeiten mit hoher Inzidenz Interviews mit lokalen Bewerbern auch digital geführt. Generell stellen wir fest, dass viele unserer Bewerber ein großes Interesse an Jobs im Bereich Künstliche Intelligenz haben. Dagegen sind Stellen in der Softwareentwicklung weniger beliebt und schwerer zu besetzen.

Bei elevait entwickelt das Team aus ehrgeizigen Mitarbeitern KI-Lösungen zur Automatisierung und Vereinfachung von Unternehmensprozessen. Trotz Pandemie wuchs das Unternehmen im vergangenen Jahr deutlich. Dieser Trend soll auch in 2022 anhalten.

intap: Ihr habt als Company beim intap Recrutainment Event Pitch&Match im Mai 2021  teilgenommen, um euch aktiv mit Nachwuchskräften aus der Region zu connecten. Welche direkten Recruiting Erfolge konntet ihr hieraus ableiten?

Martin: Ja, ich erinnere mich gut an das Event, wo insbesondere Sarah aus unserem Team einen tollen Pitch gehalten hat, der super Feedback bekam. Aus diesem heraus haben wir mehr als 20 Bewerbungen von Studierenden für Abschlussarbeiten und Praktika in den Bereichen KI erhalten. Die konnten wir damals leider nur zu einem sehr geringen Anteil bedienen. Ein wichtiges Ergebnis ist aber auch, dass wir durch Pitch & Match nun bei Studenten im Großraum Chemnitz bekannter geworden sind und vermehrt auch aus dieser Region Bewerbungen erhalten.

intap: Und wie sehen eure Recruiting-Pläne für 2022 aus? Gibt es da schon einige Pläne, die du verraten kannst?

Martin: Auch 2022 wollen wir weiter kontinuierlich wachsen. Wir planen aktuell mindestens acht neue Teammitglieder einzustellen. Erste Stellen konnten wir sogar schon jetzt zum Jahresende besetzen. Neben Absolventen sollen auch wieder Kollegen mit Berufserfahrung gewonnen werden, die sich in unserer flachen, agilen Organisationstruktur wohl fühlen. Wenn sich unsere geplante Auftragslage so entwickelt, wie wir es gerade erhoffen, sehe ich jedoch auch das Potential deutlich stärker zu wachsen. Dies Wachstum muss aber maßstabsgerecht erfolgen, um einerseits eine gute Integration der neuen Teammitglieder zu gewährleisten und andererseits das Team nicht zu überlasten. Wir wollen unsere einzigartige Teamatmosphäre unter allen Umständen beibehalten.

intap: Zum Abschluss: was wünscht du dir persönlich und beruflich für 2022?

Martin: Wie fast jeder wünsche ich mir wieder ein Stück Normalität im Alltag zurück, die nicht mehr nur von der Coronapandemie geprägt wird. Gleichermaßen wünsche ich mir, dass meine Familie, Freunde, Kollegen und alle Bekannten gesundheitlich und beruflich so gut wie möglich aus der Pandemie herauskommen. Beruflich erhoffe ich mir, dass wir den in diesem Jahr eingeschlagenen Weg weiter so positiv fortsetzen: a) die Produkte so weiterzuentwickeln, so dass diese unsere Kunden die Digitalisierung ihrer Prozesse weiter voranbringen, und b) die interne Organisation und unser Werteverständnis weiter pflegen, so dass jeder verantwortungsvoll, mit Freude an den Aufgaben und der Zusammenarbeit zu den Unternehmenszielen beitragen kann, ohne seine eigene Entwicklung zu vernachlässigen. Wenn wir das erreichen, erhoffe ich mir etwas mehr Zeit für meine 6-köpfige Familie, die leider etwas zu kurz kommt.

Martin Voigt
Managing Director bei
elevait

intap: Danke für das Interview und deine Einblicke.

Martin: Immer wieder gerne!

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