Gastbeitrag | Autorin: Julia van Wickeren, Marketing & Kommunikation

Fachkräftemangel betrifft alle Regionen in Deutschland

Was hat die High-Tech- und IT-Branche in allen deutschen Bundesländern gemeinsam? Richtig, in allen Regionen fehlen gut ausgebildete Fachkräfte! Wie die Bundesagentur für Arbeit 2021 veröffentlichte, blieben deutschlandweit rund 96.000 im IT- und Tech-Sektor frei. Im Jahr 2030 sollen es bereits 1,1 Millionen freie Stellen geben. In Sachsen ist die Zahl der freien Stellen in diesen Sektoren im Verhältnis ähnlich hoch. Deshalb hat auch in Sachsen der „War on high-skilled talents“ im Technologie-Sektor enorm an Fahrt aufgenommen. Und das mit gutem Grund!

Sachsen goes global

Seit ein paar Jahren zieht es immer mehr Studierende aus Indien, Pakistan, China oder Bangladesh für das Master-Studium an die TU Dresden oder andere renommierte Universitäten. Die sehr gute Ausbildung an der Exzellenz-Universität ist vor allem für Studierende aus den Bereichen Computer Science, Data Science, Computational Modeling usw. hoch attraktiv und bietet top Voraussetzungen für den Karrierestart. Viele der internationalen Talente möchten nach dem Studium deshalb gerne in Dresden oder Sachsen bleiben. Sie haben sich während des Studiums gut eingelebt, Freundeskreise gefunden und sind begeistert von den vielen kulturellen Möglichkeiten in Sachsen. Zudem bauen sich viele Talente bereits im Studium ein Standbein im Job-Sektor auf, um die Chance auf eine Fest-Anstellung zu erhöhen. Die Suche nach dem passenden Arbeitgeber am Wunsch-Standort erweist sich jedoch oftmals schwieriger als gedacht!

Unternehmen fehlt es an Sichtbarkeit

Viele internationale Talente warten sehr lange auf den optimalen Unternehmens-Match. Obwohl die Anzahl an Technologie-Unternehmen, vom Start-Up bis zum Big Player, in Sachsen kontinuierlich wächst und Silicon Saxony auch weltweit ein Key-Word im Tech- und IT-Sektor ist, sind viele Unternehmen bei internationalen Talenten wenig sichtbar – sei es online oder physisch. Insbesondere kleine- und mittelständische Unternehmen sollten jedoch die vielseitigen Möglichkeiten nutzen und mit Employer Branding Maßnahmen auf ihre Benefits als Arbeitgeber aufmerksam machen. Dazu gehört zum einen die digitale Sichtbarkeit auf Social-Media-Kanälen und Job-Plattformen und zum anderen die physische Präsenz auf Netzwerk- und Recruiting-Events. Die Gen Z, zu der auch viele der Internationalen Talente gehören, erwarten mehr denn je eine digitale Präsenz des zukünftigen Arbeitsgebers. Nur wer im „War on high-skilled-talents“ den Schwerpunkt auf innovative Marketing- und Employer Branding Maßnahmen legt und die eigene Brand in die digitale und physische Lebenswelt der Zielgruppe bringt, wird auch die Besten der Besten für sich gewinnen.

intap network schafft feel-good Räume

intap network hat sich dieser vielschichten Problematik vor 5 Jahren angenommen und bringt sachsenweit internationale Talente und High-Tech Unternehmen zusammen. Dafür bietet das Netzwerk verschiedene Recruitainment-Formate an, um beiden Zielgruppen einen Raum fürs Zusammenkommen und Austausch zu bieten. Auf verschiedenen Events – Bus-Tour zu Unternehmensstandorten, Wanderung durch die sächsische Schweiz oder Career Café Networking – bekommen Talente und Unternehmen einen Raum zum Kennenlernen, Austausch und für erste Job-Gespräche. Und das in einem unkonventionellen und entspannten Rahmen, ohne den Druck des sonstigen Bewerbungsverfahrens. Die Organisation, Teilnehmer-Akquise und Durchführung der Events liegt in den Händen von intap network.

Was ist für das Netzwerk das vorrangige Ziel? intap network tritt dem Fachkräftemangel mit Events entgegen, die Spaß machen und für eine gute Stimmung bei allen Teilnehmenden sorgen. Das dieses Konzept aufgeht, beweisen die vielen Job-Matches von Talenten und Unternehmen, die sich nach der Event-Teilnahme herausbilden. Mehr als 500 erfolgreiche Matches zählt das Netzwerk seit der Gründung 2018 – Tendenz steigend! Auch das eigene Netzwerk wächst kontinuierlich: 22 Partner-Unternehmen sind bereits aktiv im Netzwerk und mehr als 90 nutzen es derzeit passiv. Die Reichweite zur Talent-Zielgruppe liegt bei mehr als 1.000. 2022 möchte intap das eigene Netzwerk noch weiter ausbauen und mehr sächsische Unternehmen mit offenem und innovativem Mindset mit ins Boot holen.

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